Nachhaltigkeit sieht man überall. Aber auch im WWW?

Die Studie wurde von MarketCom in Zusammenarbeit mit dem ECC Köln durchgeführt. Sie zeigt, dass unter den Online-Käufern die Bereitschaft besteht, in Zukunft mehr nachhaltige Produkte und Marken zu kaufen. Allerdings zeigt die Studie auch eine erhebliche Diskrepanz zwischen dem, was die Verbraucher in Bezug auf Nachhaltigkeit im Einzelhandel wünschen würden und dem, was sie tatsächlich kaufen. Die Hauptgründe, nicht mehr zu kaufennachhaltige Produkte sind das fehlende Bewusstsein und die Schwierigkeit, Informationen zu finden

Die Studie zeigt, dass Designer, Hersteller und Vertriebskanäle in Sachen Nachhaltigkeit mit attraktiven Sortimenten und einfachen Versandmöglichkeiten punkten können. Diese Faktoren spielen eine besonders wichtige Rolle, wenn es darum geht, Kunden langfristig zu binden. Das bestätigt auch eine L2-Umfrage, die in der Studie zitiert wird: 49 Prozent der Online-Shopper nannten die “Verfügbarkeit der Ware” als wichtigsten Grund für die Markentreue (L2 “The State Of E-Commerce Innovation”, 2014). Der Faktor Verfügbarkeit umfasst Aspekte wie ein gutes Sortiment, wettbewerbsfähige Preise oder einfach das Angebot, das sie kaufen wollen.

Designer können ihre Kreativität effektiver einsetzen, wenn es um Nachhaltigkeit geht. Die Gestaltung eines Produkts kann einen Beitrag zum Umwelt- und Ressourcenschutz leisten. Dies funktioniert jedoch nicht durch eine Art Zauberstab. Der Kontext muss stärker berücksichtigt werden, um mit Design unter Nachhaltigkeitsaspekten erfolgreich zu sein

Neben einem umfangreichen Sortiment und guten Versandmöglichkeiten setzt das ECC Köln auf kundenorientierten Service im Netz. Erste Beispiele zeigen, dass umweltfreundliche Initiativen auch das Nutzererlebnis verbessern können

Das ECC Köln empfiehlt Online-Händlern, Maßnahmen zur nachhaltigen Entwicklung nicht nur zu kommunizieren, sondern auch darüber zu informieren oder sogar Lernmöglichkeiten in Form von “grünen” Workshops oder Trainingsprogrammen für Mitarbeiter anzubieten. So könnten die Mitarbeiter zum Beispiel im richtigen Umgang mit Retouren geschult werdenoder die Einrichtung eines Recyclingsystems. Darüber hinaus konnten sie von Experten aus der Branche lernen, wie man zum Beispiel mit Produktmängeln oder Sicherheitsproblemen umgeht. Die “Retail Academy” wird ebenfalls im ECC Köln betrieben und widmet sich dem Thema nachhaltiger Handel

Neben dem Online-Handel können auch andere Branchen von Nachhaltigkeitsinitiativen profitieren. So haben beispielsweise Anbieter von Dienstleistungen wie IT, Logistik und Marketing einen erheblichen Einfluss auf die Umweltleistung von Unternehmen – ihre Aktivitäten können hier klare Maßstäbe setzen. Diese Studie zeigt, dass umweltfreundliche Dienstleister für führende Marken in allen Branchen immer wichtiger werden. Nachhaltigkeit im Online-Handel – die Rolle von Design und Kommunikation” Studie von MarketCom / ECC Köln (Juni 2015) Die vollständige Studie ist unter https://www.ecccologne.com/en/knowledge-center/sustainability-in-online-retail abrufbar

Das ECC Köln ist bekannt für hochwertige Studien und praxisnahe Beratung und bietet Unternehmen jeder Größe die Möglichkeit, sich über neue Trends und Entwicklungen in allen Geschäftsfeldern zu informieren. Das Beratungsunternehmen zeichnet sich seit jeher dadurch aus, dass es Wert auf aktuelle, transparente und leicht verständliche Inhalte legt

Das ECC Köln konzentriert sich auf vier Kernbereiche: Marktforschung (insbesondere qualitative Methoden), digitale Strategie, Innovationsmanagement und Kundenentwicklung. Mit diesen Leistungen eröffnet es Unternehmen die Möglichkeit, neue Märkte zu erschließen oder bestehende Märkte erfolgreicher zu entwickeln. Ein einzigartiger Vorteil der Berater ist die direkte Verbindung von Theorie und Praxis – nach jahrelanger Lehrtätigkeit an Universitäten in vielen Ländern sind sie hochqualifizierte Akademiker, die auch wissen, wie Unternehmen funktionieren